Originalraketen und Nachbildungen im Raketengarten des Kennedy Space Center
Der Raketengarten ist eine der beliebtesten Attraktionen im Kennedy Space Center und eine Hommage an die Ingenieure und Wissenschaftler, die jahrzehntelang unermüdlich daran gearbeitet haben, Amerikas Raumfahrtprogramm zum Abheben zu bringen. Hier werden im Freien echte Raketen ausgestellt, die entwickelt wurden, aber nie ins All geflogen sind. Der Raketengarten ist ein Muss für jeden Besucher des Raumfahrtzentrums, denn hier kann man die echten Raketen der Mercury-, Gemini- und Apollo-Programme aus der Nähe betrachten und den Nervenkitzel der frühen Raumfahrt erleben.
Wir verraten Ihnen alles über den Raketengarten im Kennedy Space Center!
Was ist der Raketengarten?
Der Rocket Garden beherbergt die unglaublichsten, historischsten und authentischsten Maschinen, die den Weg für Amerikas Weltraumforschungsprogramm bereitet haben. Die meisten dieser Raketen sind nie in den Weltraum geflogen, aber sie sind ein untrennbarer Teil der Raumfahrtgeschichte des Landes. Der Ort ist eine Hommage an all die Wissenschaftler und Ingenieure, die Amerikas Traum von der Raumfahrt Wirklichkeit werden ließen, beginnend mit dem Start von Mercury-Redstone 3 im Jahr 1961, der den ersten bemannten Raumflug der USA ermöglichte.
Bestaunen Sie die ausgestellten Artefakte und machen Sie einen Spaziergang zwischen den gigantischen Raketen der Mercury-, Gemini- und Apollo-Raumfahrtprogramme und erfahren Sie mehr über deren bemerkenswerteste Missionen.
Wo befindet sich der Raketengarten?
Der Raketengarten befindet sich im Visitor Complex des Kennedy Space Centers. Sie finden ihn innerhalb des Haupteingangs hinter der Missionszone Helden & Legenden.
Die Highlights des Raketengartens im Kennedy Space Center
Delta II
Mit der Delta-II-Rakete wurden über 150 NASA-Missionen gestartet, darunter die Mars-Rover Spirit und Opportunity, der Phoenix Mars Lander und mehrere GPS-Missionen für die United States Air Force.
Höhe: 39 Meter
Schubkraft: 492.000 kg
Juno I
Die Juno I-Rakete brachte am 31. Januar 1958 den ersten US-Satelliten Explorer I in die Umlaufbahn, was schließlich am 1. Oktober desselben Jahres zur Gründung der National Aeronautic Space Administration führte.
Höhe: 21,7 Meter
Schubkraft: 38.000 kg
Delta
Delta wurde eingesetzt, um Kommunikationstechnologien zu erleichtern und 1960 einen Mylar-Ballon namens Echo in die Umlaufbahn zu bringen. Echo half dem ersten Live-Fernsehsignal, den Ozean zu überqueren, und schrieb damit ein neues Kapitel im weltweiten Kommunikationsfortschritt.
Höhe: 27 Meter
Schubkraft: 69.000 kg
Mercury-Redstone
Die erste Trägerrakete für eine Besatzung, Mercury-Redstone, wurde 1961 benutzt, um den Schimpansen Ham ins All zu befördern und die Lebenserhaltungssysteme von Raumfahrzeugen zu testen. Später im selben Jahr startete Alan Shepherd mit einer Mercury-Redstone-Rakete und war damit der erste Amerikaner, der ins All flog.
Höhe: 25,3 Meter
Schubkraft: 35.000 kg
Mercury-Atlas (originalgetreue Nachbildung)
Am 20. Februar 1960 umkreiste John Glenn als erster Amerikaner die Erde, nachdem er mit einer Mercury-Atlas-Rakete gestartet war. Er bewies auch, dass Menschen in der Mikrogravitation arbeiten können.
Höhe: 29 Meter
Schubkraft: 163.000 kg
Atlas-Agena
Atlas-Agena startete 8 Missionen des Ranger-Programms und sammelte über 11.000 detaillierte Bilder des Mondes, darunter auch Nahaufnahmen der Stelle, an der das Raumschiff Apollo 11 auf der Mondoberfläche landen würde.
Höhe: 32,1 Meter
Schubkraft: 166.000 kg
Gemini-Titan II
Die Gemini-Titan II, eine ballistische Interkontinentalrakete für den Transport von Atomwaffen über den Ozean, war eine zuverlässige Rakete, die 1965 und 1966 für die Gemini-Missionen eingesetzt wurde. Sie wurde jedoch nie für militärische Zwecke eingesetzt.
Höhe: 32,9 Meter
Schubkraft: 195.000 kg
Juno II
Die Juno II-Rakete wurde zum Mond geschickt, um Bilder sowie Daten über Strahlung und Weltraumobjekte aufzunehmen. Die Ergebnisse ermöglichten es der NASA, leistungsfähigere Raketen zu entwickeln, mit denen 33 unbemannte Missionen zum Mond durchgeführt werden konnten.
Höhe: 23,4 Meter
Schubkraft: 68.000 kg
Saturn 1B
Die Saturn 1B-Rakete startete Apollo 7, die erste bemannte Mission des Apollo-Programms, und wurde auch für die Erprobung früher Hardware für die nachfolgenden Missionen verwendet. Später wurde sie für drei Missionen zur Raumstation Skylab eingesetzt und ist heute die einzige intakte und flugfähige Saturn 1B, die noch existiert.
Höhe: 68 Meter
Schubkraft: 726.000 kg
Kann man den Raketengarten im Kennedy Space Center besichtigen?
Sie können den Raketengarten im Visitor Complex des Kennedy Space Center besuchen. Allerdings müssen Sie online Tickets kaufen, um die Attraktion betreten zu können.
Im Raketengarten innerhalb des Visitor Complex können Sie eine Reihe von bedeutenden Raketen aus nächster Nähe betrachten. Sie erfahren, welche Rolle sie in der Geschichte der Weltraumforschung in den USA und in der Welt gespielt haben. Bei diesen Raketen handelt es sich um echte und authentische Maschinen, mit denen die Mercury-, Gemini- und Apollo-Missionen der NASA in den Weltraum geschossen wurden und die eine enorme technische Leistung darstellten und Amerikas Träume von der Raumfahrt zur Realität werden ließen.
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Häufig gestellte Fragen: Raketengarten
Der Rocket Garden ist eine Freiluftausstellung mit den historischsten Raketen, die Amerikas Raumfahrtprogramm vorangetrieben haben.
Der Raketengarten befindet sich innerhalb des Kennedy Space Center Visitor Complex in Cape Canaveral.
Der Rocket Garden beherbergt die echten Raketen, mit denen die Mercury-, Gemini- und Apollo-Programme der NASA ins All gestartet wurden.
Besuchen Sie den Raketengarten des Kennedy Space Center und sehen Sie sich die Raketen aus der Nähe an, die den Amerikanern geholfen haben, ihren Traum von der Raumfahrt zu verwirklichen, und die den Weg für ihre Weltraumforschungsprogramme bereitet haben. Erfahren Sie mehr über die bemerkenswerten Missionen und die Geschichte der frühen Raketenwissenschaft.
Tickets für den Raketengarten im Kennedy Space Center können Sie hier online buchen.
Tickets für das Kennedy Space Center gibt es ab 80,25 Dollar.
Die Raketen im Raketengarten des Kennedy Space Center gehören der NASA.
Es gibt 8 Raketen im Raketengarten des Kennedy Space Centers.
Der Raketengarten beherbergt 8 Raketen aus den Mercury-, Gemini- und Apollo-Raumfahrtprogrammen der NASA. Er enthält auch Nachbildungen der bemannten Raumfahrzeuge, die von diesen Raketen gestartet wurden.
Der Raketengarten des Kennedy Space Centers ist wichtig, weil er von den Erfolgen der historischen Raumfahrtprogramme und -missionen Amerikas zeugt.
Ja, der Rocket Garden ist definitv einen Besuch wert. Man kann den Nervenkitzel der frühen Raumfahrt aus erster Hand erleben. Sie können die echten Raketen, die es den USA ermöglichten, ihre Träume von der Raumfahrt zu verwirklichen, aus nächster Nähe sehen und auch etwas über die Geschichte der frühen Raketenwissenschaft erfahren.